Langlebige softwareintensive Systeme sind häufigen Anforderungsänderungen ausgesetzt. Das führt u. a. zu inkonsistenten Anforderungsspezifikationen, Architekturerosion und SLA-Verletzungen. Die Relevanz dieser Problematik ergibt sich vor allem in der industriellen Praxis, in der ein solches System ständig weiterentwickelt werden muss. Besonders im Kontext von DevOps erfolgen viele Änderungen in kurzer Zeit, aber auch für eingebettete Systeme wird dies immer wichtiger. Traditionelle Methoden zur Entwicklung und Betrieb von Softwaresystemen sind begrenzt auf diese neuen Herausforderungen vorbereitet und bedürfen der weiteren Integration. In der Industrie und Forschung werden in diesem Umfeld viele neue Technologien und Ansätze entwickelt, welche eine kontinuierliche Veränderung und Adaption von Softwaresystemen ermöglichen. Durch die hohe Dynamik des Themengebiets ist es notwendig die Diskussion und Kooperation zwischen allen Beteiligten zu erhöhen auch gerade um eine Integration der Ideen zu erreichen. Die EMLS-Workshopreihe hat sich in den letzten Jahren mit den Herausforderungen des Anforderungsmanagements und Systemdesigns auseinandergesetzt. In diesem Jahr liegt ein Fokus auf den menschlichen und technologischen Faktoren, welche für die kontinuierliche Software-Evolution eine Rolle spielen. Dies gilt insbesondere für den SE’17-Schwerpunkt Continuous Delivery, der eine Integration verschiedener Akteure und Technologien erfordert.
Ziel des Workshops ist es den Austausch zu den o.g. Themen zu fördern. Der Workshop bietet dazu ein Forum um Herausforderungen, Lösungsansätze und Erfahrungsberichte zu diskutieren. Der Austausch wird insbesondere in themenbezogenen Kleingruppen stattfinden. Die Ergebnisse der Diskussionen in den Kleingruppen werden am Ende im Plenum vorgestellt. Abschließend werden die Beiträge, Ergebnisse und eine Zusammenfassung in der Reihe Softwaretechnik Trends veröffentlicht.
Der Workshop nutzt die thematische Arbeit in Kleingruppen um den Austausch zwischen den Teilnehmern zu fördern. Die angenommenen Beiträge werden thematisch gegliedert auf zwei Sessions verteilt. In den Sessions werden jeweils drei Beiträge mit Impulsvorträgen vorgestellt. Anschließend werden sie in Kleingruppen diskutiert, die Ergebnisse zusammengefasst und diese im Plenum kommuniziert.
Deadline zur Einreichung von Beiträgen |
23. Dezember 2016 Verlängert: 08. Januar 2017 |
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Mitteilung über Annahme/Ablehnung |
16. Januar 2017 Verlängert: 19. Januar 2017 |
Workshop |
21. Februar 2017 |
Finale Beiträge als Post Proceedings |
28. Februar 2017 |
Der Workshop nutzt die thematische Arbeit in Kleingruppen um den Austausch zwischen den Teilnehmern zu fördern. Die angenommenen Beiträge werden thematisch gegliedert auf zwei Sessions verteilt. In den Sessions werden jeweils drei Beiträge mit Impulsvorträgen vorgestellt. Anschließend werden sie in Kleingruppen diskutiert, die Ergebnisse zusammengefasst und diese im Plenum kommuniziert. Es gibt drei Beitragsarten: (a) Konzeptionelle und technische Lösungsansätze zum Themenfeld des Workshops oder Beiträge, die deren Anwendung auf bestehende Fallstudien und Szenarien zeigt. (b) Skizzierung von Herausforderungen mit dem Ziel diese besser zu verstehen und Kooperation zwischen Arbeitsgruppen zu fördern. (c) Erfahrungsberichte aus Industrie und Forschung über Einsatz und Evaluation von Ansätzen unter realen Bedingungen, welche eine Reflexion von Herausforderungen und Lösungsansätzen erlaubt.
1. Lösungsansätze |
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Ein Lösungsansatz kann sich auf eine oder mehrere Phasen der Systementwicklung und des Systembetriebs beziehen. Die Beiträge können sich beispielsweise auf Methoden, Konzepte, Entwicklungsprozesse oder technische Artefakte beziehen. Die Beiträge sollen ihren Bezug auf die betroffenen Entwicklungs- und Betriebs-Phasen hervorheben. |
2. Herausforderungen |
Das Feld der Entwicklung langlebiger Systeme erfährt immer wieder neue Impulse aus Industrie und Forschung. Um neue Fragestellungen und Probleme zu identifizieren und zu diskutieren, sollen aktuelle Herausforderungen im Kontext langlebiger Systeme aus Wissenschaft und Praxis eingereicht werden. Dabei wird besonders auf phasenübergreifende Fragestellungen Wert gelegt. |
3. Erfahrungsberichte |
Erfahrungsberichte aus Praxis- sowie wissenschaftlichen Projekten über den Einsatz von Methoden, Technologien und Ansätzen im Rahmen des Calls for Papers sind geeignet um die eingesetzten Mittel einschätzen zu können, oder Hinweise für zukünftige, ähnliche Szenarien zu bekommen, oder helfen, die Mittel selbst zu verbessern. |
Beiträge sind thematisch auf die Evolution und Wartung langlebiger Software-Systeme fokussiert. Eine nicht abschließende Liste bevorzugter Themen ist die Folgende:
Beiträge umfassen maximal 4 Seiten (inkl. Referenzen) im Format der "Softwaretechnik-Trends" und werden in der Zeitschrift "Softwaretechnik-Trends" der GI-Fachgruppe Softwaretechnik veröffentlicht. Die Beiträge werden im PDF-Format elektronisch über das EasyChair-System erwartet. Bitte nennen Sie in ihrer Einleitung explizit die Beitragsart (Lösungsansatz, Herausforderung oder Erfahrungsbericht).
Jeder Beitrag wird von mindestens drei Mitgliedern des Programmkomitees begutachtet. Akzeptierte Beiträge werden inklusive einer Zusammenfassung der Workshopergebnisse in der Reihe "Softwaretechnik-Trends" veröffentlicht.
Die Programmpunkte für alle finden in Raum C 109 statt. Die Diksussionen in Kleingruppen finden in ausgeschilderten Gruppenräumen statt.
09:00 - 09:15 |
Begrüßung / Einleitung |
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09:15 - 10:00 |
Keynote: Dr. Stefan Sauer, Software Quality Lab (s-lab), Paderborn Facetten der Software-Evolution im industriellen Kontext |
10:00 - 10:15 |
Organisatorisches |
10:15 - 10:30 |
Kaffeepause |
10:30 - 11:15 |
Vorstellung der Beiträge der 1. Session: 1. Christian Zirkelbach: Juggling with Data: On the Lack of Database Monitoring in Long-Living Software Systems 2. Timm Felden, Felix Krause: Evolution of a Program Analysis Toolchain |
11:15 - 12:30 |
Diskussion der Beiträge der 1. Session in Kleingruppen |
12:30 - 13:30 |
Mittagspause |
13:30 - 14:00 |
Ergebnisvorstellung |
14:00 - 14:45 |
Vorstellung der Beiträge der 2. Session: 3. Roman Pilipchuk, Stephan Seifermann, Emre Taspolatoglu: Defining a Security-Oriented Evolution Scenario for the CoCoME Case Study 4. Richard Grunzke, Tobias Adolph, Christoph Biardzki, Arndt Bode, Timo Borst, Hans-Joachim Bungartz, Anja Busch, Anton Frank, Christian Grimm, Wilhelm Hasselbring, Anastasia Kazakova, Atif Latif, Fidan Limani, Mathis Neumann, Nelson Tavares de Sousa, Jakob Tendel, Ingo Thomsen, Klaus Tochtermann, Ralph Müller-Pfefferkorn und Wolfgang E. Nagel: Challenges in Creating a Sustainable Generic Research Data Infrastructure |
14:45 - 16:00 |
Diskussion der Beiträge der 2. Session in Kleingruppen |
16:00 - 16:30 |
Kaffeepause |
16:30 - 17:30 |
Ergebnisvorstellung und Zusammenfassung |
Abend |
Workshopdinner |
Der Workshop findet im Rahmen der Konferenz Software Engineering 2017 der Gesellschaft für Informatik (GI) statt. Es wird erwartet, dass von jedem angenommenen mindestens 1 Autor für den Workshop angemeldet ist, und das Thema präsentiert. Informationen zur Registrierung und Anreise finden Sie auf den Seiten der Gesamtkonferenz:.
Moritz Balz |
ista International GmbH |
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André van Hoorn |
Universität Stuttgart |
Jan Jelschen |
Carl von Ossietzky Universtät Oldenburg |
Stefan Gärtner |
adesso AG |
Heiko Koziolek |
ABB Corporate Research |
Klaus Krogmann |
Citrix Systems GmbH |
Dušan Okanović |
Universität Stuttgart |
Pierluigi Plebani |
Politecnico di Milano |
Volker Riediger |
Universität Koblenz-Landau |
Jochen Quante |
Robert Bosch GmbH |
Osama Sammoudi |
msg life AG |
Stefan Sauer |
Universität Paderborn |
Bastian Tenbergen |
State University of New York |
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Marco Konersmann
paluno, Universität
Duisburg-Essen
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This workshop is partially supported by the DFG (German Research Foundation) under the Priority Programme SPP1593: Design For Future – Managed Software Evolution.