Die Digitalisierung ist eine zentrale gesellschaftliche und technologische Entwicklung. Sie wandelt nicht nur analoge Prozesse hin zu digitalen, sondern bedingt einen anderen Umgang mit Daten und Software. Beide erfahren häufige Änderungen der Nutzung. Dies führt zu ständigen Änderungen der Anforderungen und des technologischen Kontextes. Dadurch entstehen u. a. inkonsistente Anforderungsspezifikationen, Architekturerosion und SLA-Verletzungen. Die Relevanz dieser Problematik ergibt sich vor allem in der industriellen Praxis, in der ein solches System nicht nur eine initiale Entwicklung erfährt, sondern ständig weiterentwickelt werden muss.
Die EMLS-Workshopreihe setzt sich in den letzten Jahren mit den Herausforderungen beim Übergang zwischen den verschiedenen Software-Entwicklungsphasen auseinander. Für den Workshop sind hierbei Erfahrungen mit konkreten Technologien und Lösungsstrategien ebenso gefragt wie Problemstellungen und Evaluationsstrategien. Die EMLS-Workshops schaffen ein Forum, auf dem die Teilnehmer in kollaborativer an gemeinsamen Themen arbeiten. Dabei streben wir einen Austausch zwischen Forschung und der Industrie an.
Ziel des Workshops ist es den Austausch zu den o.g. Themen zu fördern. Der Workshop bietet dazu ein Forum um Herausforderungen, Lösungsansätze und Erfahrungsberichte zu diskutieren. Der Austausch wird insbesondere in themenbezogenen Kleingruppen stattfinden. Die Ergebnisse der Diskussionen in den Kleingruppen werden am Ende im Plenum vorgestellt. Abschließend werden die akzeptierten Beiträge, Ergebnisse und eine Zusammenfassung veröffentlicht.
Der Workshop nutzt die thematische Arbeit in Kleingruppen um den Austausch zwischen den Teilnehmern zu fördern. Die angenommenen Beiträge werden in Sessions mit Impulsvorträgen vorgestellt. Anschließend werden sie in Kleingruppen diskutiert, die Ergebnisse zusammengefasst und diese im Plenum kommuniziert.
Deadline zur Einreichung von Beiträgen |
14. Dezember 2018, 23:59 Uhr CET 11. Januar 2019, 23:59 Uhr CET |
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Mitteilung über Annahme/Ablehnung |
25. Januar 2019, 23:59 Uhr CET |
Finale Beiträge |
07. Februar 2019, 23:59 Uhr CET |
Workshop |
18. Februar 2019 |
Langlebige softwareintensive Systeme erfahren viele Änderungen ihrer Anforderungen und ihres technologischen Kontextes. Dadurch entstehen u. a. inkonsistente Anforderungsspezifikationen, Architekturerosion und SLA-Verletzungen. Die Wissenschaft und Industrie versuchen deshalb Softwareenwicklung und -Betrieb auf Langlebigkeit auszurichten. Dabei werden phasenübergreifende Herausforderungen oft nicht betrachtet.
Ziel des EMLS-Workshops ist es, unterschiedliche Sichtweisen zur Evolution und Wartung langlebiger Systeme zusammenzubringen. Die kollaborative Arbeit steht bei EMLS im Vordergrund. Die Autoren/innen stellen ihre Beiträge durch einen Impulsvortrag vor. Anschließend werden die Beiträge in Kleingruppen diskutiert. Die Ergebnisse werden zusammengefasst und im Plenum vorgestellt.
Die Beiträge und die Zusammenfassung wird im gemeinsamen Tagungsband der SE-Workshops via CEUR-WS veröffentlicht. EMLS akzeptiert drei Arten von Beiträgen:
1. Lösungsansätze |
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Konzeptionelle und technische Lösungsansätze zum Themenfeld des Workshops oder Beiträge, die deren Anwendung auf bestehende Fallstudien, Systeme oder Szenarien zeigt. |
2. Herausforderungen |
Skizzierung von Herausforderung mit dem Ziel diese besser zu verstehen und Kooperation zwischen Forschung und Industrie zu fördern. |
3. Erfahrungsberichte |
Erfahrungsberichte aus der Industrie und Forschung über Einsatz und Evaluation von Ansätzen unter realen Bedingungen, welche eine Reflexion von Herausforderungen und Lösungsansätzen erlaubt. |
Beiträge sind thematisch auf die Evolution und Wartung langlebiger Software-Systeme fokussiert. Eine nicht abschließende Liste bevorzugter Themen ist die Folgende:
Der EMLS-Workshop akzeptiert
im Format der IEEE Conference Proceedings. Jeder Beitrag wird von mindestens drei Mitgliedern des Programmkomitees begutachtet. Akzeptierte Beiträge werden einschließlich einer Zusammenfassung der Ergebnisse des Workshops im gemeinsamen Tagungsband der SE-Workshops via CEUR-WS veröffentlicht. Die Beiträge werden im PDF-Format elektronisch über das EasyChair-System erwartet. Bitte nennen Sie in ihrer Einleitung explizit die Beitragsart (Lösungsansatz, Herausforderung oder Erfahrungsbericht).
Die Qualität von Forschung und Entwicklung steht heute mehr denn je im Fokus. Forscher aber auch Forschungsförderer und die Gesellschaft wollen, dass Forschung zugreifbar, nachvollziehbar, reproduzierbar und nachnutzbar ist. Dies wird in der Information durch die Bereitstellung von Forschungsdaten, Modellen und Programmcode erreicht.
Der EMLS-Workshop unterstützt ausdrücklich die Veröffentlichung von Forschungsartefakten in offenen Repositorien. Deren Offenlegung ist Teil des Begutachtungsprozesses für Beiträge, stärkt das eigene Fach und erhöht die Chance von Zitationen. Forschungsdaten benötigen neben den eigentlichen Daten weitere Metadaten für Erstellungsdatum, Änderungen, Format, eine Beschreibung wie sie gewonnen wurden und ggf. Skripte für die Durchführung der Experimente. Programmcode erfordert Informationen zum Übersetzen und Ausführen der Software, sowie etwaige Abhängigkeiten und Voraussetzungen. Beide Kategorien benötigen Informationen zu den Autoren und das Urheber- und Vervielfältigungsrecht.
Es gibt eine Reihe von offenen Repositorien für wissenschaftliche Daten, welche auch Langzeit-Archivierung unterstützen. Zwei bekannte Plattformen sind Zenodo und Github. Sie können jedoch auch andere Archive nutzen.
Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich bitte an Reiner Jung.
Die Beiträge des Workshops werden zunächst in Vorträgen zu ca. 10 Minuten präsentiert. Danach sind 5 Minuten für Verständnisfragen vorgesehen.
Im Anschluss werden die Beiträge in einer moderierten Sitzung intensiv diskutiert.
Die zentralen Teile des Workshops und Teile der Diskussion findet im Raum 0.457 statt. Als Kleingruppenräume sind zusätzlich die Räume 0.463 und 1.168 vorgesehen.
Die Struktur des Programms wird je nach Teilnehmerzahl angepasst, um intensive Diskussionen gewährleisten zu können.
09:15 - 10:30 |
Keynote von Prof. Dr. Lars Grunske (Humboldt-Universität zu Berlin): |
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10:30 - 11:00 |
Kaffeepause |
11:00 - 12:00 |
Vorträge zu den Beiträgen:
1. Björn Latte, Sören Henning und Maik Wojcieszak: 2. Liang Tan und Christoph Bockisch: 3. Stephan Seifermann und Maximilian Walter: |
12:00 - 12:30 |
Aufteilung in Kleingruppen und Diskussionsstart (in Kleingruppenräumen) |
12:30 - 13:30 |
Mittagspause |
13:30 - 15:00 |
Diskussion in Kleingruppen (in Kleingruppenräumen) |
15:00 - 15:30 |
Kaffeepause |
15:30 - 16:30 |
Diskussion in Kleingruppen (in Kleingruppenräumen) |
16:30 - 17:00 |
Ergebnisvorstellung und Zusammenfassung |
Abend |
Workshopdinner (self-paid) |
Der Workshop findet im Rahmen der Konferenz Software Engineering 2019 der Gesellschaft für Informatik (GI) statt. Es wird erwartet, dass von jedem angenommenen mindestens 1 Autor für den Workshop angemeldet ist, und das Thema präsentiert. Informationen zur Registrierung und Anreise finden Sie auf den Seiten der Gesamtkonferenz:
Dr. Marco
Konersmann
Program Chair
Eric Schmieders
Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW
Moritz Balz |
ista International GmbH |
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André van Hoorn |
Universität Stuttgart |
Heiko Koziolek |
ABB Corporate Research |
Klaus Krogmann |
Citrix Systems GmbH |
Dušan Okanović |
Universität Stuttgart |
Volker Riediger |
Universität Koblenz-Landau |
Jochen Quante |
Robert Bosch GmbH |
Stefan Sauer |
Universität Paderborn |
Bastian Tenbergen |
State University of New York |
Kontaktinformationen:
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Marco Konersmann
paluno, Universität
Duisburg-Essen
Gerlingstraße 16
45127 Essen
marco.konersmann@paluno.uni-due.de
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