EMLS 2021

8th Collaborative Workshop on Evolution and Maintenance of Long-Living Software Systems

Dienstag, 23. Februar 2021, online

bei der GI Software Engineering Tagung SE'2021

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MOTIVATION

Die Digitalisierung stellt neue Herausforderungen an die Entwicklung und den Betrieb von Software. Die Digitalisierung sozialer, politischer, wissenschaftlicher und ökonomischer Prozesse führt zu gesellschaftlichen Transformationen und verändert die Umgebung, die Nutzung und die Entwicklung von Softwaresystemen. Systeme sollen den wandelnden Bedürfnissen folgen aber dennoch den Qualitätsansprüchen der Nutzer genügen. Die Dynamik und der Umfang von Digitalisierungsvorhaben erfordert daher im steigenden Maße Software, die während ihrer Laufzeit ihren Betrieb sicherstellt. Gleichzeitig aber sollen maschinengestützte Entscheidungsprozesse für den Menschen nachvollziehbar und transparent abgewickeltwerden.Konkrete Herausforderungen umfassen daher unter anderem die Verzahnung der Entwicklungsschritte, die Erklärbarkeit von Software und den zugrunde liegenden Entscheidungen, neue Analyseansätze und -methoden für ein besseres Systemverständnis, Konsistenz der Artefakte, sowie die Evolution von Plattformen und Frameworks. Diese sind zentrale Herausforderungen für langlebige softwareintensive Systeme.

Die EMLS-Workshopreihe setzt sich in den letzten Jahren mit den Herausforderungen beim Übergang zwischen den verschiedenen Software-Entwicklungsphasen auseinander. Für den Workshop sind hierbei Erfahrungen mit konkreten Technologien und Lösungsstrategien ebenso gefragt wie Problemstellungen und Evaluationsstrategien. Die EMLS-Workshops schaffen ein Forum, auf dem die Teilnehmer in kollaborativer an gemeinsamen Themen arbeiten. Dabei streben wir einen Austausch zwischen Forschung und der Industrie an.

ZIELE UND KONZEPT

Ziel des EMLS-Workshops ist es, diese Herausforderungen gemeinsam aus Wissenschaft und Industrie zu beleuchten und unterschiedliche Sichtweisen zur Evolution und Wartung langlebiger Systeme zusammenzubringen. Der Workshop bietet dazu ein Forum um Herausforderungen, Lösungsansätze und Erfahrungsberichte zu diskutieren. Der Austausch wird insbesondere in themenbezogenen Kleingruppen stattfinden. Die Ergebnisse der Diskussionen in den Kleingruppen werden am Ende im Plenum vorgestellt. Abschließend werden die akzeptierten Beiträge, Ergebnisse und eine Zusammenfassung veröffentlicht.

Der Workshop nutzt die thematische Arbeit in Kleingruppen um den Austausch zwischen den Teilnehmern zu fördern. Die angenommenen Beiträge werden in Sessions mit Impulsvorträgen vorgestellt. Anschließend werden sie in Kleingruppen diskutiert, die Ergebnisse zusammengefasst und diese im Plenum kommuniziert.

WICHTIGE TERMINE

Deadline zur Einreichung von Beiträgen

13. Dezember 2020, 23:59 Uhr CET 20. Dezember 2020, 23:59 Uhr CET

Mitteilung über Annahme/Ablehnung

10. Januar 2021, 23:59 Uhr CET

Finale Beiträge

31. Januar 2021, 23:59 Uhr CET

Workshop

Dienstag, 23. Februar 2021

CALL FOR PAPERS

Langlebige softwareintensive Systeme erfahren viele Änderungen ihrer Anforderungen und ihres technologischen Kontextes. Dadurch entstehen u. a. inkonsistente Anforderungsspezifikationen, Architekturerosion und SLA-Verletzungen. Die Wissenschaft und Industrie versuchen deshalb Softwareenwicklung und -Betrieb auf Langlebigkeit auszurichten. Dabei werden phasenübergreifende Herausforderungen oft nicht betrachtet.

Ziel des EMLS-Workshops ist es, unterschiedliche Sichtweisen zur Evolution und Wartung langlebiger Systeme zusammenzubringen. Die kollaborative Arbeit steht bei EMLS im Vordergrund. Die Autoren/innen stellen ihre Beiträge durch einen Impulsvortrag vor. Anschließend werden die Beiträge in Kleingruppen diskutiert. Die Ergebnisse werden zusammengefasst und im Plenum vorgestellt.

Die Beiträge und die Zusammenfassung wird im gemeinsamen Tagungsband der SE-Workshops via CEUR-WS veröffentlicht. EMLS akzeptiert drei Arten von Beiträgen:

1. Lösungsansätze

Konzeptionelle und technische Lösungsansätze zum Themenfeld des Workshops oder Beiträge, die deren Anwendung auf bestehende Fallstudien, Systeme oder Szenarien zeigt.

2. Herausforderungen

Skizzierung von Herausforderungen mit dem Ziel, diese besser zu verstehen und Kooperation zwischen Arbeitsgruppen und Forschern zu fördern.

3. Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte aus der Industrie und Forschung über Einsatz und Evaluation von Ansätzen unter realen Bedingungen, welche eine Reflexion von Herausforderungen und Lösungsansätzen erlaubt.

Beiträge sind thematisch auf die Evolution und Wartung langlebiger Software-Systeme fokussiert. Eine nicht abschließende Liste bevorzugter Themen ist die Folgende:

  • Datenintensive Systeme
  • Enterprise Architecture Management
    • EAM-Tooling
    • Bedarfe ans Software-Engineering
  • Software Evolution
    • Sprachen und Analysen
    • Forschungssoftware

Einreichungsformat und Begutachtung

Der EMLS-Workshop akzeptiert

  • Full Papers (maximal 12 Seiten, inkl. Referenzen) und
  • Extended Abstracts (4 - 6 Seiten, inkl. Referenzen)

im Format für LNI Proceedings. Alle eingereichten Beiträge werden von mindestens drei Komiteemitgliedern begutachtet und anschließend in einer Komiteekonferenz ausgewählt. Kriterien für die Auswahl sind Qualität, Relevanz, Originalität und die Möglichkeit zur Diskussion in Kleingruppen. Akzeptierte Beiträge werden einschließlich einer Zusammenfassung der Ergebnisse des Workshops im gemeinsamen Tagungsband der SE-Workshops via CEUR-WS veröffentlicht. Die Beiträge werden im PDF-Format elektronisch über das Easychair-System erwartet. Bitte nennen Sie in ihrer Einleitung explizit die Beitragsart (Lösungsansatz, Herausforderung oder Erfahrungsbericht).

Open Science

Die Qualität von Forschung und Entwicklung steht heute mehr denn je im Fokus. Forscher aber auch Forschungsförderer und die Gesellschaft wollen, dass Forschung zugreifbar, nachvollziehbar, reproduzierbar und nachnutzbar ist. Dies wird in der Information durch die Bereitstellung von Forschungsdaten, Modellen und Programmcode erreicht.

Der EMLS-Workshop unterstützt ausdrücklich die Veröffentlichung von Forschungsdaten und Programmcode in offenen Repositories. Deren Offenlegung ist ein Aspekt des Begutachtungsprozesses für Beiträge, stärkt das eigene Fach und erhöht die Chance von Zitationen. Forschungsdaten benötigen neben den eigentlichen Daten weitere Metadaten für Erstellungsdatum, Änderungen, Format, eine Beschreibung wie sie gewonnen wurden und ggf. Skripte für die Durchführung der Experimente. Programmcode erfordert Informationen zum Übersetzen und Ausführen der Software, sowie etwaige Abhängigkeiten und Voraussetzungen. Beide Kategorien benötigen Informationen zu den Autoren und das Urheber- und Vervielfältigungsrecht.

Es gibt eine Reihe von offenen Repositorien für wissenschaftliche Daten, welche auch Langzeit-Archivierung unterstützen. Die folgende Liste zeigt bekannte Plattformen. Sie können jedoch auch andere Archive nutzen.

  • Software Heritage Langzeitarchiv für Software, automatische Archivierung von verschiedenen Versionierungssystemen und -services, doi-Support
  • Zenodo Langzeitarchiv für Daten und Software, automatische Archivierung von Github-Releases, doi-Support
  • Github Programmcode Repository, ohne sichergestellte Langzeit-Archivierung
Diese Repositorien unterstützen Autoren darin passende Metadaten bereitzustellen.

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich bitte an Reiner Jung.

WORKSHOP-PROGRAMM

Die Beiträge des Workshops werden zunächst in Vorträgen zu ca. 10 Minuten präsentiert. Danach sind 5-10 Minuten für Verständnisfragen vorgesehen.
Im Anschluss werden die Beiträge in einer moderierten Sitzung intensiv diskutiert.

Die Struktur des Programms wird je nach Teilnehmerzahl angepasst, um intensive Diskussionen gewährleisten zu können.

09:00 - 09:20

Begrüßung

09:20 - 10:30

Vorträge:

Sebastian Hahner:
Dealing with Uncertainty in Architectural Confidentiality Analysis

Marco Ehl and Marco Konersmann:
Model-based Monitoring of Integrated UML State Machine Models and Code

Sandro Koch, Tim Wunderlich, Jonas Hansert, Thomas Schlegel and Robert Heinrich:
Tackling Problems of Maintenance and Evolution in Industry 4.0 Scenarios Using a Distributed Architecture

Reiner Jung, Sven Gundlach, Wilhelm Hasselbring and Serafim Simonov:
Developing Domain-specific Languages for Ocean Modeling

10:30 - 10:50

Kaffeepause und Gruppenfindung

10:50 - 12:00

Diskussion der Papiere in Gruppen

12:00 - 13:00

Mittagspause

13:00 - 15:30

Diskussion der Papiere in Gruppen

15:30 - 16:00

Kaffeepause

16:00 - 17:00

Ergebnisvorstellung und Zusammenfassung

17:00 - später

Ausklang

REGISTRIERUNG UND ANFAHRT

Der Workshop findet im Rahmen der Konferenz Software Engineering 2021 der Gesellschaft für Informatik (GI) statt. Es wird erwartet, dass von jedem angenommenen mindestens 1 Autor für den Workshop angemeldet ist, und das Thema präsentiert. Informationen zur Registrierung und Anreise finden Sie auf den Seiten der Gesamtkonferenz:

EINDRÜCKE DER LETZTEN WORKSHOPS

ORGANISATOREN

Dr. Robert Heinrich
Organization Chair

Dr. Eric Schmieders

Information und Technik Nordrhein-Westfalen - IT.NRW

PROGRAMM-KOMITEE

Thomas Düllmann

Universität Stuttgart

Robert Heinrich

Karlsruhe Insitut für Technologie

Reiner Jung

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Marco Konersmann

Universität Koblenz-Landau

Volker Riediger

Universität Koblenz-Landau

Stefan Sauer

Universität Paderborn

Eric Schmieders

Information und Technik Nordrhein-Westfalen - IT.NRW

Bastian Tenbergen

State University of New York

Weitere folgen

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Marco Konersmann
Universität Koblenz-Landau
Universitätsstraße 1
56070 Koblenz

konersmann@uni-koblenz.de

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