Sicherheit und Softwareengineering
Seminar (2 SWS)

Neuigkeiten und Ankündigungen

  • 12.07.2013 - Termine für Blockseminar verschoben
  • 02.07.2013 - Deadline verschoben, Termine und Raum für Blockseminar festgelegt
  • 11.04.2013 - Folien der Kick-Off-Veranstaltung online gestellt
  • 04.04.2013 - Bekanntgabe der Themen
  • 22.03.2013 - Umbenennung des Seminar
  • 19.03.2013 - Termin f. Vorbereitungstreffen festgelegt. (Themenbekanntgabe vorr. 4.4.2013)
  • 20.02.2013 - Webseite erstellt.

Beschreibung

Das Seminar untersucht Antworten auf diese Fragen. Die Teilnehmenden werden die Anforderungen an sicherheitskritische Systeme und die Bedrohungsarten verstehen. Sie erhalten einen Überblick über die vorhandenen Techniken zur Vermeidung von Sicherheitsrisiken und Abwehr von Bedrohungen. Sie werden die Besonderheiten beim Management sicherheitsrelevanter Softwareprojekte, den Nutzen von Sicherheitsaufwendungen und die einschlägigen Normen und Verordnungen kennen. Schließlich werden sie sich intensiv mit modellbasierten Techniken zur Entwicklung sicherheitskritischer Systeme sowie zur Analyse und zum Reengineering existierender Software beschäftigt haben, die damit gewonnenen Praxiserfahrungen einschätzen können, und einen Überblick über vorhandene Werkzeuge und deren Leistungsfähigkeit haben.

Inhalt (vorläufig)

Entwicklung und Pflege vertrauenswürdiger, sicherheitskritischer Systeme sind große Herausforderungen. Es werden viele softwareintensive Systeme entworfen, realisiert und eingesetzt, die gravierende Sicherheitslücken aufweisen. Wir wissen das aus eigener Erfahrung und aus Schlagzeilen über spektakuläres Fehlverhalten von Systemen bzw. über erfolgreiche Angriffe auf sie. Die Gründe dafür sind vielfältig. Manchmal fehlt den Entwicklern das notwendige Sicherheitsbewußtsein, oft fehlen die notwendigen Kenntnisse über die Entwicklungsprozesse, -methoden, -verfahren und -werkzeuge oder sie werden nicht eingesetzt, weil man sich den vermeintlich zu großen Zeit- und Kostenaufwand beim derzeitigen Konkurrenzdruck nicht leisten zu können glaubt. Beim Engineering oder Reengineering sicherheitskritischer Softwaresysteme stellen sich u.a. folgende Fragen:
  • Welche Methoden gibt es für ein umfassendes Risikomanagement, mit denen Experten aus den Geschäftsprozessen und Arbeitsabläufen eine vollständige Analyse der Sicherheitsrisiken durchführen und Vorschläge zu ihrer angemessenen Behandlung ableiten können?
  • Welche Methoden gibt es für das Engineering bzw. Reengineering sicherheitskritischer Systeme, für die Auswahl eines geeigneten Entwicklungsprozesses und geeigneter Werkzeuge sowie zur Qualitätssicherung?
  • Welche Werkzeuge gibt es, die z.B. die Geschäftsprozessmodelle, UML-Systemspezifikationen, Software-Quelltexte und Konfigurationsdateien automatisch auf Sicherheit analysieren können?
  • Kann man z.B. mit UML oder CASE-Werkzeugen wie AutoFocus Sicherheitsanforderungen einfach und intuitiv spezifizieren? Und gibt es Werkzeuge für Simulation, Konsistenzprüfung, Codegenerierung, Verifikation und Test der Sicherheitsaspekte?
  • Sind die erstellten Modelle als Dokumentation für die Zertifizierung nach relevanten Standards brauchbar?

Die Liste der Themen finden Sie [hier].

Termine

Datum Zeit Beschreibung
11.4.13 14:00 Themenvorstellung
14.4.13 24:00 Rückmeldung
6.5.13 24:00 Abgabe Gliederung
10.6.13 24:00 Abgabe Vorversion Ausarbeitung
1.7.13 24:00 Abgabe Reviews
16.7.13 24:00 Abgabe Ausarbeitung
22.7.13 24:00 Abgabe Folien
24.-25.7.13 Vorträge

Vorbereitungs-Treffen

Do, 11. April 2013, 14.00-16.00 Uhr, Otto-Hahn-Str. 14, Raum 304. Die Folien finden Sie hier.

Blockseminar

Mittwoch, 24.7., ganztägig, und Donnerstag, 25.7., vormittags in der Otto-Hahn-Str. 14, Raum 104.
Link zum detaillierten Zeitplan mit Übersicht der Vorträge

Leistungsnachweis

Von den TeilnehmerInnen wird erwartet:

  • Ein Vortrag von ca. 35 Minuten plus Diskussion (Grenzen: 30-40 Minuten).
  • Eine schriftliche Ausarbeitung von ca. 15 Seiten im Hauptteil
  • Aktive Teilnahme an den Seminarvorträgen
  • Einhaltung der formalen Vorgaben (insbesondere pünktliche und vollständige Abgabe).
  • Weitere Informationen erhalten Sie beim ersten Treffen.

Die Note wird aus folgenen Betandteilen zusammengesetzt:

  • Vortrag (40%)
  • Schriftliche Ausarbeitung (40%)
  • Reviews (10%)
  • Disskussion nach den Vortägen (10%)
  • Einhaltung der formalen Vorgaben (Notenverschlechterung bei Nichteinhaltung)
  • Das Nichtbestehen in einem Teil der Leistungen führt automatisch zum Nichtbestehen des ganzen Seminars.
  • Plagiat im einem Teil der Leistungen führt sofort zum Nichtbestehen und wird dem Prüfungsausschuss gemeldet.

Bei Studierenen nach den Prüfungsordnungen 2000/2001 wird die Note anschließend in ein Bestehen/Nichtbestehen umgerechnet und ein Leistungnachweis vergeben.

Vorlagen

Für ihre Ausarbeitung nutzen sie bitte unsere Vorlage (Vorlagenverzeichnis)

Einordnung

Diplom

Schwerpunkt 1, Schwerpunkt 5

Master Informatik / Angewandte Informatik

Seminar, Forschungsbereich: Software, Sicherheit und Verifikation TBD

Feedback

Wir haben großes Interesse an veranstaltungsbegleitendem Feedback, um auf Änderungswünsche gleich (und nicht erst im nächsten Semester) eingehen zu können. Bitte äußern Sie entsprechende Hinweise im Anschluss an eine Vorlesung, per email, oder auch über das anonyme Kontaktformular des Lehrstuhls (im letzteren Fall bitte die Veranstaltung erwähnen, auf die sich der Hinweis bezieht). Vielen Dank!

Kontakt

Prof. Dr. Jan Jürjens
Dr. Sven Wenzel